Herbstfest HELLERAU

und Weiter Schreiben Lesung

Lesung mit Rasha Habbal und Ulla Lenze | Im Rahmen von „Interkulturelle Tage in Dresden“ | auch bei schlechtem Wetter

Familie

Wir laden Sie herzlich zum bunten Herbstfest im Rahmen der Interkulturellen Tage in Dresden in unseren Kulturgarten ein. Erleben Sie Programm auf der Gartenbühne, folgen Sie bei einem Vortrag den Spuren der Kartoffelpflanze und probieren Sie sich bei Workshops im Gemeinschaftsgarten aus oder entspannen Sie am Lagerfeuer in der Oase. Für Suppe, Stockbrot und Getränke ist gesorgt.

15:00 – 19:00 Uhr
Druckwerkstatt
 
15:00 – 17:00 Uhr
Kochen mit Black Wok KüfA Kollektiv Dresden
 
15:00 Uhr
Stockbrot schnitzen und zubereiten am Lagerfeuer
 
15:30 – 16:30 Uhr
Workshop: Pilzanzucht Workshop
 
währenddessen musikalische Unterhaltung mit Live-Musik
16:30 – 17:30 Uhr
Lesung Weiter Schreiben
Rasha Habbal und Ulla Lenze
Weiter Schreiben ist ein Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten, das von WIR MACHEN DAS/wearedoingit e.V. initiiert wurde. Auf dem literarischen Portal publizieren derzeit 22 Autor*innen, die nach Deutschland geflohen sind oder noch in Kriegs- und Krisengebieten leben, ihre literarischen Texte.
17:45 – 18:30
Zur Sache: Kartoffelpflanze
Die Kartoffel war in Europa nicht schon immer da. Erst durch koloniale Handelswege ist sie von Peru nach Europa gekommen. Verschiedene Abschnitte dieser langen Geschichte werden vorgestellt.

Weiter Schreiben 

Lesung mit Rasha Habbal und Ulla Lenze am 28.9. um 16:30 Uhr im Kulturgarten Hellerau

Rasha Habbal
*1982 in Hama/Syrien, ist eine syrische Schriftstellerin, die vor allem als Lyrikerin in Erscheinung getreten ist. Von ihr erschien 2014 ein Gedichtband auf Arabisch mit dem Titel „Wenig von dir … Viel vom Salz“. 2014 beteiligte sie sich an der von Ishraga Mustafa Hamid an der Universität Hamburg herausgegebenen Anthologie „Lebensgesang syrischer kulturschaffender Frauen: Gegen das Dröhnen der Kugeln“ und 2013 an einer Anthologie zeitgenössischer arabischer Lyrik auf Griechisch. 2017 erschien ein Text von ihr in dem vom Frauenkulturbüro NRW e.V. herausgegebenen Band „Ohne Worte – Mit anderen Worten“. Rasha Habbal erhielt 2018 als erste Autorin das Stipendium Torschreiber am Pariser Platz für Schriftsteller*innen im Exil. Sie lebt derzeit in Trier.

Ulla Lenze
*1973 in Mönchengladbach, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Debütroman „Schwester und Bruder“ (2003) wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. beim Bachmann-Wettbewerb. Sie war writer-in-residence in Damaskus, Istanbul, Mumbai und Venedig; Lesereisen führten sie 2016 nach Nordafrika, Iran und in den Irak. Zuletzt erschienen die Romane „Der kleine Rest des Todes“ (2012) und „Die endlose Stadt“ (2015). Für ihr Gesamtwerk wurde sie 2016 mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

Weiter Schreiben 
Weiter Schreiben ist ein Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten, das von WIR MACHEN DAS/wearedoingit e.V. initiiert wurde. Auf dem literarischen Portal publizieren derzeit 22 Autor*innen, die nach Deutschland geflohen sind oder noch in Kriegs- und Krisengebieten leben, ihre literarischen Texte und arbeiten in Form von Tandems mit bekannten deutschsprachigen Autor*innen wie Nino Haratischwili, Saša Stanišić, Monika Rinck und Martin Kordić, zusammen. Seit 2017 werden ihre Texte im Original und auf Deutsch veröffentlicht und bebildert und von Einblicken in die Arbeit der Tandems flankiert. Außerdem veranstaltet das Projekt mehrsprachige Lesungen mit Live-Musik an verschiedenen Kulturorten in Deutschland.

WIR MACHEN DAS
WIR MACHEN DAS/wearedoingit e.V. ist ein bundesweit agierender gemeinnütziger Verein aus Berlin. WIR MACHEN DAS steht für Zukunft statt Herkunft, Mut statt Angst, Menschlichkeit statt Hass, Pragmatismus statt Populismus. Der Verein realisiert Projekte, die durch die Vernetzung von Neuangekommenen und Locals eine solidarische und vielfältige Gesellschaft gestalten. WIR MACHEN DAS wurde 2015 von 100 Frauen gegründet und arbeitet inzwischen mit über 100 geflüchteten Kulturschaffenden und Journalist*innen zusammen.